19. Juli 2016

»Augenblicke«

»Augenblicke«

31. August 2022 um 19:00
Stift Altenburg, Bibliothek

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Informationen

16.00 Besucherfoyer, Sonderführung Stift Altenburg
18.00 Weißer Saal, Einführungsgespräch Renate Burtscher, ORF Ö1

19.00 Bibliothek, Konzertbeginn

Friedrich Hermann, Capriccio für drei Violinen A-Dur op. 13
Karl Mikuli, Scherzino für drei Violinen c-Moll op. 25
Frank Martin, „Trio sur des melodies populaires irlandaises“
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Johannes Brahms, Streichsextett G-Dur op. 36

Ingolf Turban, Violine
Andreas Janke, Violine
Thomas Fheodoroff, Violine
Hariolf Schlichtig, Viola
Emiko Yuasa, Viola
Laszlo Fenyö, Cello
Maria Grün, Cello
Stanislaw Tichonow, Klavier


Meisterwerke kammermusikalischer Subtilität

Im heurigen Jahr gedenkt die Musikwelt des 125. Todestags von Johannes Brahms. Ein würdiger Anlass, um innezuhalten und sich mit seinem Werk genauer zu beschäftigen. Doch davor erklingen andere Werke, die als „Wege zu Brahms“ gehört werden können: Friedrich Hermann war Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig und angesehener Pädagoge. Sein Capriccio für drei Violinen weist ihn als fantasiereichen Komponisten der Romantik aus. Auch der Chopin-Schüler Karl Mikuli war zu seiner Zeit ein sehr angesehener Komponist und Pädagoge. Vor dem großen Brahms-Werk folgt noch ein Schweizer „Augenblick“ aus dem 20. Jahrhundert mit Frank Martins „Trio über irische Melodien“. Höhepunkt ist das G-Dur-Streichsextett von Johannes Brahms; ein Meisterwerk an kammermusikalischer Subtilität und einmal mehr ein überzeugendes Beispiel für die Schönheit der zwischenmenschlichen Kommunikation in Form von Musik. Über dem Poco adagio liegt ein „Hauch von langsam vergehender Zeit“, wie es der Musikwissenschaftler Karl Böhmer frei nach Doderer nannte.


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