Academia Allegro Vivo
Academia Allegro Vivo
Zum 40. Jubiläum des renommierten Klangkörpers im Jahr 2018 übernahm Geiger und Dirigent Vahid Khadem-Missagh die künstlerische Leitung und vollzog somit einen Generationenwechsel, der sich sowohl in den Mitwirkenden als auch in der programmatischen Gestaltung ausdrückt.
Das Kammerorchester Academia Allegro Vivo etablierte sich über Jahrzehnte als Residenzensemble des Internationalen Allegro Vivo Festivals und hat als eine musikalische Institution Österreichs in der Europäischen Kulturlandschaft besondere Impulse gesetzt.
Mit dem Anspruch höchste künstlerische Qualität und Musizierfreude zu vereinen, wirkt der Klangkörper als musikalischer Botschafter auf weltweiten Tourneen, folgt Einladungen zu Musikfestivals und verbindet den Wiener Streicherklang mit moderner Interpretierfreude. So widmet sich die Academia Allegro Vivo neben dem gesamten klassischen und romantischen Repertoire für Streichorchester der Musik des 20. Jahrhunderts und der Moderne, mit zahlreichen Uraufführungen zeitgenössischer KomponistInnen.
Das reiche Schaffen des Kammerorchesters ist auf rund 30 Tonträgern der Labels ORF Ö1, Gramola oder Camerata Tokyo dokumentiert. Neuere CD-Einspielungen beinhalten Erich Korngolds Symphonic Serenade, Béla Bartóks Divertimento für Streicher, Richard Strauss’ Metamorphosen für 23 Solostreicher oder Gustav Mahlers Vierte Sinfonie in der Kammerensemble-Fassung von Erwin Stein. In der Ö1-Edition des Österreichischen Rundfunks erschienen die Uraufführungen des Violinkonzertes von Tristan Schulze (Solist: Vahid Khadem-Missagh) sowie des Doppelkonzerts für Violine, Cello und Orchester von Christoph Ehrenfellner (Solisten: Vahid Khadem-Missagh und László Fenyö).
2021 veröffentlichte die Ö1-Edition die CD „Momentum” mit Aufnahmen von Beethovens Kreutzersonate in einer Bearbeitung für Solovioline und Streicher, Beethovens 1. Symphonie, Bélá Bartóks Divertimento Sz113 sowie Leoš Janáčeks Idylla op.3. In „Violin Reflections“, erschienen 2022, präsentierte Vahid Khadem-Missagh auf der Solovioline romantische und virtuose Werke der Komponisten Antonín Dvořák, Maurice Ravel und Astor Piazzolla. 2024 erschien „Turning Point“ mit Werken von Anton Bruckner, Richard Strauss und Dmitri Schostakowitsch.
„Ein Ensemble, das mit seiner Programmgestaltung und Spielkultur Vorbildliches bietet.“
Das Orchester (07/2020)