Allegro Vivo bittet zum Tanz! Die Philharmonie Brünn spielt unter der Leitung von Bijan Khadem-Missagh ein Programm, das an Eleganz und bewegender Energie vieles erwarten lässt: Ungarische Tänze von Brahms, die heimatverbundenen Tänze aus Galanta von Kodály und die beschwingte Symphonie
KV 338 von Mozart umrahmen das Cellokonzert a-Moll von Camille Saint-Saëns, das seinerseits im Mittelsatz mit einem gelungenen Menuett aufwartet.
Solist des Abends ist der dänische Cellovirtuose Troels Svane, der nach elf Jahren Zusammenarbeit mit David Geringas als Professor nach Lübeck und an die Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin berufen wurde. Von der Kritik mehrfach für sein gefühlvolles und präzises Spiel gerühmt, widmet sich Troels Svane dem Cellokonzert von Saint-Saëns, das mit seinem kantablen Solopart dem samtig-weichen Klang des Cellos besonders entgegenkommt. Das bereits erwähnte Menuett im zweiten Satz vervollständigt das stimmige Programm des ganz und gar tänzerisch angelegten Konzertabends.