Réka Szilvay

Réka Szilvay

Meisterkurs

Réka Szilvay wurde 2006 zur Professorin für Violine an der Sibelius Akademie/University of the Arts Helsinki ernannt. In ihrer pädagogischen Arbeit führt sie die Tradition ihrer Lehrer Géza Szilvay, Tuomas Haapanen, Sándor Végh und Gerhard Schulz fort. Viele ihrer Studenten und Studentinnen gingen bei Wettbewerben als Preisträger hervor. Neben ihrer Konzerttätigkeit hält sie laufend Meisterkurse an Universitäten und bei internationalen Festivals und gibt Workshops zum Thema Ergonomie des Geigenspielens.

Die finnische Geigerin Réka Szilvay entstammt einer österreichisch-ungarischen Musikerfamilie. Sie konzertiert seit jungen Jahren als Solistin und Kammermusikerin in Europa, China, Japan, Taiwan, Südafrika, Südamerika und den USA. Sie spielte als Solistin u.a. mit dem London Philharmonic Orchestra, Mariinsky Orchestra St. Petersburg, Dallas Symphony Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, Mozarteum Orchester Salzburg. Sie tourte u.a. mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Lahti Symphony Orchestra, Orkester Norden sowie dem Ostrobothnian Chamber Orchestra und hat mit vielen bedeutenden Dirigenten zusammengearbeitet, darunter Valery Gergiev, Neeme Järvi, Leif Segerstam, Adam Fischer, Hubert Soudant, Juha Kangas, Jukka-Pekka Saraste, Mikko Franck, Osmo Vänskä und Sakari Oramo.

Sie gastierte als Solistin wiederholt im Musikverein Wien und im Großen Festspielhaus Salzburg, des Weiteren u.a. in der Tokyo Suntory Hall, National Concert Hall Taipei, Symphony Hall Birmingham, London Barbican Concert Hall, Kölner Philharmonie und Teatro Colón in Buenos Aires sowie bei internationalen Festspielen wie Festival Grafenegg, Klangbogen Wien, Kuhmo Chamber Music und Singapore Arts Festival.

Das gemeinsame Konzertieren mit Musiker-Persönlichkeiten wie Gerhard Schulz, Erich Höbarth, Matthew Barley und Robert Cohen u.a. bei den Salzburger Festspielen, Helsinki Festival und Tampere Chamber Music Festival bereichern ihre Kreativität und künstlerische Tätigkeit.

Mit ihrer finnischen Klavierpartnerin Heini Kärkkäinen stellte sie in einem Zyklus die 10 Beethoven-Sonaten Werken aus dem 20. Jahrhundert gegenüber. Mit dem Pianisten Christoph Berner gab sie Sonatenabende u.a im Wiener Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam, Carnegie Hall New York, Wigmore Hall London, Cité de la Musique Paris und Musashino Concert Hall Tokyo.

Werkabhängig verwendet sie Darmsaiten und trat als Solistin des Helsinki Baroque Orchestras und in verschiedenen Kammermusikformationen zusammen u.a. mit dem Cembalisten Aapo Häkkinen und Geiger Erich Höbarth auf.

Ihre Diskographie umfasst Aufnahmen auf Warner (Vivaldi und Bach), Alba Records (Bartók, Janáček, Ravel, Schulhoff) und Naxos (Schumann).