Altenburger Sängerknaben

Altenburger Sängerknaben

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Die Altenburger Sängerknaben sind Buben zwischen 9 und 19 Jahren. Sie singen, lernen und spielen im Internat im Stift Altenburg. Ihre Hauptaufgabe ist die musikalische Gestaltung der Gottesdienste in der Stiftskirche. Jedes Jahr zu Schulschluss fährt der Chor auf Konzertreise. Neben vielen Reisen innerhalb Österreichs waren die Buben in den vergangenen Jahren in Japan, Israel, Belgien, Italien, Spanien, Brasilien und Uganda. Der Chor der Altenburger Sängerknaben wurde im Jahre 1961 von den Benediktinern des Stiftes Altenburg zur Pflege der klösterlichen Kirchenmusik neu gegründet. Aus der Chronik der Abtei ist bekannt, dass es vom Mittelalter bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts in Altenburg Sängerknaben gab. Diese Institution sieht auch heute ihre vornehmste Aufgabe in der musikalischen Gestaltung der Stiftsliturgie.

Zur Gestaltung der liturgischen Feiern reicht das Programm von der Pflege des Gregorianischen Chorals und Werken der klassischen Vokalpolyphonie, über Werke der Wiener Klassik bis zu Komponisten unserer Tage. In Konzerten werden stets geistliche Chormusik, aber auch weltliches Repertoire mit Walzern, Polkas und Volksliedern gesungen. Gegen Ende der sechziger Jahre erreichte der Chor mit seinem Chorleiter Prof. Leopold Friedl ein künstlerisches Niveau, das bei internationalen Treffen der Pueri Cantores in Würzburg 1970 und London 1976 durch die Aufnahme auf die Erinnerungsschallplatte als Vertreter der österreichischen Knabenchorkultur besonders gewürdigt wurde. Seither bereiste der Chor viele Länder Europas, sowie die USA, Canada und Japan mit Konzerten in Philadelphia, Manchester, Trois riviere und Tokyo, Brasilien (Rio de Janeiro, Vittoria), Rumänien, Italien, Ungarn, Belgien, Deutschland, Lettland und Uganda.

Zahlreiche Rundfunk-und Fernsehaufnahmen, etliche Schallplatten- und CD-Produktionen runden die Tätigkeit des Chores ab. Der Bestand der Altenburger Sängerknaben wird durch das Stift Altenburg, den Verein der Freunde der Altenburger Sängerknaben und der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich gesichert.

Martin Wadsack

Seit 1. September 2015 ist er Stiftskapellmeister und Stiftsorganist an der Benediktinerabtei Altenburg sowie musikalischer Leiter der Altenburger Sängerknaben.
Martin Wadsack, geboren 1987 in Wien, erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Alter von 10 Jahren bei seinem Großonkel, dem Komponisten Alfred Gundacker. Mit 11 begann er, Klavierunterricht zu nehmen, mit 15 wechselte er an die Orgel. Daraufhin studierte er von 2003 bis 2007 teils neben seiner schulischen Ausbildung am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien (Orgel bei Walter Zessar und DDr. Wolfgang Reisinger, Chorleitung bei MMag. Manfred Länger; C-Prüfung 2005, B-Prüfung 2007 jeweils mit Auszeichnung). Im Herbst 2007 wechselte er an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er die Studienrichtungen Katholische und Evangelische Kirchenmusik (Bakkalaureat 2013 bzw. 2014 jeweils mit Auszeichnung), Instrumental- und Gesangspädagogik (Bakkalaureat 2015 mit Auszeichnung), Orgel-Konzertfach (2. Diplomprüfung 2015 mit Auszeichnung) und Musikerziehung betreibt und Peter Planyavsky (Orgel), Erwin Ortner und Jordi Casals (Chorleitung), Wolfgang Sauseng (Komposition) und Birgid Steinberger (Gesang) zu seinen Lehrern zählen. Seit seiner Jugend ist Martin Wadsack als begeisterter Organist, Chorleiter und Kirchenmusiker in großem Umfang aktiv, als Komponist engagiert er sich vor allem im Bereich der Vokalmusik.

Quelle: www.altenburger-sängerknaben.at