Klangtrauben und Klangappell – Allegro Vivo startet in die zweite Woche

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Die zweite Festivalwoche startet mit den „Klangtrauben“ der Gruppe „Maxjoseph“ in der Loisium Weinwelt (12.8.). „Neue Volksmusik“ wird hier ganz neu und anders gedacht: „Klischees der Alpenmusik werden fröhlich unterwandert und mit Musikstilen von Tango bis Blues gemixt“ schrieb der Bayerische Rundfunk über die außergewöhnliche Formation bestehend aus Gitarre, Steirische Harmonika, Violine und Tuba. 

In der Wochenmitte stellen in Stift Altenburg (12.8.) die Dozent*innen der Allegro Vivo Meisterkurse ihre große Gestaltungskraft in den Dienst der Kammermusik. Im ersten Konzertteil erklingen Raritäten von Zoltán Kodály, Joseph Joachim und Beethovens gesangliche Cellosonate in C-Dur. Nach der Pause steht mit Béla Bartók der wohl bekannteste ungarische Komponist des 20. Jahrhunderts auf dem Programm. Das auserlesene Ensemble präsentiert Bartóks zweites Klavierquintett, mit dem der Komponist seine „jungen Jahre“ abschloss und seinen persönlichen Stil voll entfaltete. 

Im diesjährigen Galakonzert im Horner Kunsthaus (16.8.) gestalten Vahid Khadem-Missagh und Cornelius Obonya einen Klangappell zu Natur- und Weltbewusstsein: Anlässlich des 300. Jubiläums von Vivaldis „Jahreszeiten“ stellen sie diesen, gemeinsam mit der Academia Allegro Vivo, Piazzollas „Las Cuatro Estaciones Porteñas“ gegenüber und reflektieren mit ausgewählten Texten über den Wandel des menschlichen Lebensraumes über die Jahrhunderte.

Abgeschlossen wird die Woche mit einer Ausstellung zum diesjährigen Leitthema „Temperamenti“ im Horner Kunstverein (17.8.). Kurator Prof. Toni Kurz hat zahlreiche Werke zur Darstellung typischer Charaktere oder faszinierender Wesenszüge in der bildenden Kunst ausgewählt und präsentiert Werke von Albrecht Dürer, Francisco Goya, Sonja Gansterer, Arnulf Neuwirth, Lore Heuermann, Michael Wolgemut, Ernst Berlach, Arnulf Rainer und Elfriede Klepoch. Bei der Eröffnung setzt das Festival die Ausstellung in einen musikalischen Kontext und eröffnet den Gästen eine zusätzliche freudvolle Dimension.
Der Familiennachmittag ist den Kindern gewidmet, indem das Kinder- und Jugendorchester die Klänge Europas einfängt. Er beginnt mit Musik aus dem diesjährigen Fokusland Ungarn und einer Auswahl aus Bartóks „Rumänischen Volkstänzen“, gefolgt von der nur selten zu hörenden Suite mignonne von Jean Sibelius, die mit ihrer grazilen Leichtigkeit ihrem Namen alle Ehre macht. Von Finnland geht es schließlich ab in den feurigen Süden, nach „Aragon“ aus der „Suite espagnol“ von Isaac Albéniz (Kunsthaus Horn, 17.8.)

Karten und Info: www.allegro-vivo.at

Pressekontakt:
Mag. Nikolaus Straka
nikolaus.straka@allegro-vivo.at
+43 676 84 10 90 16

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