Tobias Meissl

Tobias Meissl

Tobias Meissl: „Ich mache Musik, die von den verschiedenen Traditionen inspiriert und geprägt ist, die ich kennengelernt habe und die ich noch zu entdecken hoffe. Mein Hauptinteresse liegt darin, das Festgelegte der Komposition mit der Spontaneität der Improvisation in Einklang zu bringen“.

Nachdem er sich schon früh für das Schlagzeug interessierte, wurde das Vibraphon zu seinem Hauptinstrument, zu dem bald auch das Klavier hinzukam. Neben einer innigen Beziehung zum europäischen klassischen Repertoire und einer jugendlichen Faszination für Rock und Metal erwies sich die Entdeckung des Jazz und seiner Abkömmlinge durch seine Lehrer an der örtlichen Musikschule als entscheidender Punkt in Meissls musikalischer Entwicklung. Die Suche nach Künstlern, Aufnahmen und Stilen bleibt eine unendliche Suche.

Im Alter von 19 Jahren zog Tobias Meissl nach Boston, MA, um mit einem Vollstipendium das Berklee College of Music zu besuchen, wo er Jazzkomposition (Diplom, summa cum laude) und professionelle Musik studierte. Nach Abschluss seines Studiums bei Koryphäen wie Ed Saindon, Ralph Peterson Jr., George Garzone, Joanne Brackeen, Greg Hopkins usw. lebt Meissl derzeit in Wien, wo er ein Masterstudium in Jazzkomposition an der MuK absolvierte und als Mallets-Lehrer und freischaffender Musiker tätig ist.

Tobias Meissls Ziel ist es, Musik zu schaffen, die verschiedene Aspekte dessen, was ihn beschäftigt, reflektiert und zusammenführt, wobei er nicht notwendigerweise jeden von ihnen direkt hervorhebt, sondern vielmehr ein organisches Ganzes findet – jenseits strenger stilistischer Grenzen, aber mit einer Jazz-Perspektive.

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Erfolgreiche Konzerte als Vibraphonist im Duo mit Roland Batik, (u.a. Brahmssaal des Wiener Musikvereins, Haydnfestpiele Eisenstadt, Liszt Festival Raiding) sowie zusammen mit Heinrich Werkl. Zahlreiche Auftritte in verschiedenen Ensembleformationen in Österreich (u.a. im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins und Porgy & Bess in Wien) und in den USA. Mitwirkung bei Konzerten und Studio-Aufnahmen mit Berklee-Alumni in Boston. Über 40 Werke im Jazz – Idiom, zahlreiche Arrangements von eigenen Werken sowie Jazz Standards für verschiedene Besetzungen von Quintett bis Big Band und Kompositionen für klassische Besetzungen von Duo bis großem Orchester. Regelmäßige Aufführungen von Kompositionen / Arrangements im Berklee Performance Center durch das Berklee Concert Jazz Orchestra unter der Leitung von Greg Hopkins, u.a. ein Arrangement eines Stückes von Terence Blanchard mit dem Komponisten als featured soloist.