Der in Wien tätige Cellist Michael Luginbühl erhielt seine Ausbildung an der Hochschule Luzern – Musik bei Marek Jerie – und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Wolfgang Aichinger, mit weiteren Impulsen von Bruno Weinmeister. Meisterkurse bei Miklós Perényi, Arto Noras und Nikolaus Schmidt ergänzten seine Ausbildung. Bereits während des Studiums sammelte er Orchestererfahrung als Substitut bei den Wiener Symphonikern, dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und der Bühne Baden.

Sein künstlerisches Wirken verbindet Kammermusik, Kirchenmusik und die Wiener Klangtradition. Er ist Mitglied des Wiener Domorchesters und des Orchesters von St. Augustin sowie der Wienerklassik Solisten, mit denen ihn eine rege Konzerttätigkeit in den Bereichen Klassik und Wiener Musik verbindet. Als Cellist des Quartett Küchl pflegt er gemeinsam mit Prof. Rainer Küchl die kammermusikalische Linie der Wiener Klassik.

Seit 2019 unterrichtet er an den Musikschulen der Stadt Wien und betreut die Cellogruppen der Orchesterakademie (Jugendsinfonieorchester Wien, Streicherphilharmonie Wien). Mehrere seiner Schüler*innen sind Preisträger*innen des Wettbewerbs Prima la Musica sowie Mitglieder der Jungen Akademie Wien, dem Förderprogramm der Musikschulen der Stadt Wien für besonders begabte Kinder und Jugendliche. Sein Unterricht steht in der Tradition André Navarras und verbindet technische Klarheit mit musikalischer Ausdruckskraft und stilistischer Tiefe.