Die aus Südtirol stammende Klarinettistin Andrea Götsch absolvierte Studien mit Auszeichnung am Konservatorium Claudio Monteverdi in Bozen (R. Gander; Bachelor), an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (R. Wieser und A. Neubauer; Bachelor) und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (J. Hindler und C. Zimper; Magister). Weitere Studienzeit verbrachte sie am Mozarteum Salzburg (A. Brandhofer und D. Zingales) sowie an der Hochschule für Musik in Nürnberg (T. Holzmann). Zahlreiche Workshops bei herausragenden Klarinettisten wie M. Schorn, W. Fuchs, A. Carbonare ergänzen ihre Studien.
Andrea Götsch ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, so gewann sie bspw. den Stipendien Wettbewerb der Yamaha Music Foundation of Europe. Bereits früh sammelte sie Orchestererfahrungen im European Union Youth Orchestra, als Orchesterakademistin der Nürnberger Symphoniker sowie als Substitutin verschiedener Orchester wie den Wiener Symphonikern, dem Radio Sinfonieorchester Wien und dem Mozarteumorchester Salzburg.
2018 erhielt sie ein festes Engagement als Soloklarinettistin im Orchester der Bühne Baden bei Wien, seit 2019 hat sie eine feste Stelle im Orchester der Wiener Staatsoper/Wiener Philharmoniker. Andrea Götsch übt zudem einen Lehrauftrag für Orchesterliteratur an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aus, konzertiert sowohl als Solistin (z.B. mit InnStrumenti, dem Recreation Orchester der Styriarte, dem Orquestra Symphonica de Castilla y Leon oder den LGT Young Soloists) als auch in diversen Kammermusikkonstellationen (z.B Clarinet & Strings Vienna, Divinerinnen und Pentaklang Ensemble) und sammelte Erfahrungen in den Bereichen der Musikvermittlung sowie des mentalen Trainings; außerdem ist sie als Komponistin und Dirigentin tätig. Ihr Dirigierdebut feierte Sie beim Jubiläumskonzert der Musikfreunde Algund mit der 1. Symphonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Edward Griegs Holberg Suite und dem Cellokonzert Nr. 1 in a-moll von Camille Saint-Saens.