19. Juli 2016

»Homo ludens«

»Homo ludens«

13. August 2017 um 16:00
Gertrudskirche Gars am Kamp

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Die junge Flötistin Lucie Horsch ist der Shooting Star der holländischen Musikszene. Sie vertrat ihr Land im Finale des Eurovision Young Musician Contest 2014, spielte als Solistin im Abschiedskonzert für Königin Beatrix und steht bereits beim renommierten Label Decca Classics
unter Vertrag.
Jacob van Eyck, aus „Der Fluyten Lust-hof“ »Engels Nagtegaeltje«
Johann Sebastian Bach, Flötensonate E-Dur BWV 1035
Jean Baptiste Bréval, Sonate G-Dur op. 12 Nr. 5
Georg Friedrich Händel, Sonate d-Moll HWV 367a
Georg Philipp Telemann, Fantasie Nr. 3 d-Moll TWV 40:4
Johann Sebastian Bach, Sonate D-Dur BWV 1028
Joseph Bodin de Boismortier, Sonate Nr. 4 e-Moll op. 91
Nicolas Chédeville, Sonate Nr. 6 g-Moll op 13 aus »Il Pastor Fido«

Lucie Horsch, Blockflöte
Gregor Horsch, Cello
Luca Ferrini, Cembalo


Der »Homo ludens« (der »spielende Mensch«), ist ein Konzept, wonach wir vor allem durch das Spielen mit den Dingen unsere Fähigkeiten entwickeln und verbessern. Am Ende steht der Mensch in seiner Handlungsfreiheit und damit als mündiges Wesen. Mit seinem berühmten Satz »Der Mensch ist nur dort ganz Mensch, wo er spielt« gab Friedrich Schiller dieser Auffassung Ausdruck – das heurige Motto von Allegro Vivo greift diese Idee auf und gibt in diesem Konzert einem begnadeten »Homo ludens« der jungen Generation Raum zur Entfaltung: Als Rising Star der niederländischen Musikszene ist die Blockflötistin Lucie Horsch prädestiniert, das Spielerische in der Musik mit ihren Mitteln zu präsentieren. Gerade 17-jährig, überzeugt die junge Musikerin mit Feinfühligkeit und Finesse – Fähigkeiten, die im Vorjahr mit dem Young Talent Award des Amsterdamer Concertgebouw belohnt wurden. Gemeinsam mit ihrem Vater Gregor Horsch (Cello) und dem Cembalisten Luca Ferrini spielt sich Lucie Horsch in der beeindruckenden Gertrudskirche durch Meisterwerke des Barock, also jene Musikepoche, in der Lebensfreude und Üppigkeit einander umspielten.


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